Interaktionen zwischen Nahrung und Arzneimitteln

Ein wichtiges Ziel der Sekundär- und Tertiärprävention ist es, Krankheiten im Frühstadium zu erkennen und deren Progression zu vermeiden. Hierbei ist häufig der Einsatz einer Dauermedikation die Folge. Damit durch den Arzt eine optimale Dosisfindung erfolgen kann, ist vor allem auch auf Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arzneimitteln zu achten.
Was allerdings für den Verbraucher weitgehend unbekannt ist: Auch die Ernährung kann einen Einfluss auf die Wirkung von Medikamenten haben. Durch einzelne Nahrungsbestandteile kann sich die Pharmakokinetik des Arzneistoffes verändern. Zum Beispiel können Grapefruitsaft oder Milch, aber auch Genussmittel wie Tabakrauch und Kaffee die Wirkung von Medikamenten verändern. Dies trifft vor allem für orale Arzneiformen zu. Hier ist eine umfassende Beratung des Patienten wichtig. In der Apotheke können somit mögliche Probleme erkannt und gelöst werden.

WIPIG stellt Ihnen eine Tabelle zur Verfügung, die den Aspekt „Nahrung und Arzneimittel“ mit beratungsrelevanten Informationen schnell und übersichtlich darstellt. Autor der Liste ist Apotheker Dr. Markus Zieglmeier aus München. „Die Liste ist für den hektischen Apotheken-Alltag gedacht. Sie soll dem pharmazeutischen Personal ein sekundenschnelles Auffinden des gesuchten Arzneistoffs und der möglichen Wechselwirkungen ermöglichen“, so Dr. Zieglmeier. „Durch die Früherkennung von Interaktionen können wir drohende Gesundheitsschäden verhindern. Der Apotheker leistet  im Beratungsgespräch einen entscheidenden Beitrag zur Arzneimittelsicherheit.“ Nur bei einer richtigen Einnahme der Medikation kann diese auch die richtige Wirkung entfalten!


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