Zecken sind Spinnentiere und gehören zur Unterklasse der Milben, als weltweit verbreitete Parasiten haben sie sich als potentielle Überträger von Krankheitserregern zweifelhaften Ruhm erworben. Am häufigsten tritt in Deutschland der Gemeine Holzbock in Erscheinung und überträgt insbesondere Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Die hochspezialisierten Tiere sind bezüglich Verhalten und Körperbau ideal an ihre Umwelt angepasst. Ähnlich einer Stechmücke, benötigt eine Zecke Blut von anderen Lebewesen. Durch die wärmer werdenden Winter treten Zecken mittlerweile nahezu ganzjährig auf. Sie sind überall dort zu finden, wo es Pflanzen gibt. Zecken fallen nicht von Bäumen, sondern lassen sich z. B. von Grashalmen abstreifen und klammern sich an Haut, Kleidung oder Fell fest. Manche Zeckenarten, wie die sogenannte Auwaldzecke, bewegen sich auch aktiv auf den Menschen zu.
Der WIPIG-Vortrag „Zeckenalarm?! - Ruhe bewahren!“ für Erwachsene und Schulkinder ermöglicht Ihrer Zuhörerschaft wichtige Einblicke in Lebensraum und Gewohnheiten von Zecken und informiert über auf den Menschen übertragbare Krankheiten.
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