Mundtrockenheit

Eine oft unterschätzte Problematik verbirgt sich hinter dem Zustand der Mundtrockenheit. Physiologisch betrachtet führt eine verminderte parasympathische Aktivierung zur verringerten Speichelsekretion und damit zu einer trockenen Mundhöhle. Mit zunehmendem Alter verringert sich die Speichelproduktion, zudem greifen viele Medikamente in das autonome periphere efferente Nervensystem ein und führen im Rahmen ihrer anticholinergen Wirkungen zu Problemen. Neben einem unangenehmen Gefühl im Mund, klagen die Betroffenen über Schluckbeschwerden. Weitere Konsequenzen können dadurch eine verminderten Nahrungsaufnahme sowie Infektanfälligkeit oder Kariesentstehung aufgrund mangelnder antimikrobieller Bestandteile im Speichel sein. Die Apotheke kann hier Aufklärung leisten.

Themen der Projektarbeiten
  • Mundtrockenheit im Alter Ursula Petschelt