Bewegung
Sehr erfinderisch ist der Mensch bezüglich seiner Ausreden, sobald es um (mehr) körperliche Bewegung geht. So gerne würde er ja, aber leider, leider aktuell … einfach ganz, ganz schlecht.
Was heißt denn eigentlich Bewegungsmangel? Bewegungsmangel besteht gemäß WHO-Definition, wenn das Ausmaß der Bewegung nicht den offiziellen Empfehlungen zu gesundheitsfördernder, körperlicher Aktivität entspricht (https://iris.who.int/bitstream/handle/10665/336656/9789240015128-eng.pdf?sequence=1).
Demzufolge bewegt man sich im Lebensalter zwischen 18 und 64 Jahren nicht ausreichend, wenn man sich pro Woche weniger als 150-300 Minuten mit moderater Intensität oder alternativ weniger als 75-150 Minuten intensiv körperlich bewegt. Natürlich ist auch eine gleichwertige Kombination aus moderaten und intensiven Einheiten möglich. Zügiges Gehen, Tanzen, Fahrradfahren oder Wassergymnastik sind Beispiele für moderate Aktivitäten, Joggen, Schwimmen oder Seilspringen gelten als intensive körperliche Bewegung.
Körperliche Aktivität ist aber in jedem Lebensalter gesundheitsfördernd. Bewegungsmangel hat langfristig schwere psychische und physische Folgen - denken wir an Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 oder auch verschiedene Krebsarten.
Da Bewegung und Bewegungsförderung essentielle Bausteine von Prävention und Gesundheitsförderung sind, finden Sie nachfolgend einen Vortrag zum Thema „Motivation zum Sport“ sowie Links zu Broschüren, Ratgebern und anderen Materialien für unterschiedliche Altersgruppen zum genannten Thema.