Darmkrebs

In Deutschland erkranken jedes Jahr fast 500.000 Menschen neu an Krebs. Darmkrebs ist hierzulande derzeit bei Männern die dritthäufigste und bei Frauen die zweithäufigste Tumorerkrankung. Der Begriff bezeichnet einen bösartigen Tumor im Dick- oder Mastdarm, der i. d. R. aus gutartigen Vorstufen entsteht. In Deutschland treten pro Jahr rund 61.020 Neuerkrankungen auf und ca. 24.596 Menschen sterben an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Darmkrebs ist ein „stiller Begleiter“. I. d. R. gibt es keine Warnzeichen, der bösartige Tumor entwickelt sich in ca. 90 % der Fälle oftmals über einen Zeitraum von rund 10 Jahren aus zu Beginn gutartigen Darmpolypen. Diese große Zeitspanne macht die Früherkennung so bedeutend, denn durch die Vorsorgeuntersuchungen können die Vorstufen entdeckt und entfernt werden.FBS Praeventiophobie web

Jedes Jahr steht der Monat März im Zeichen der Darmkrebsvorsorge, ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. Auch in diesem Jahr wurde eine große Werbekampagne unter dem Motto #PRÄVENTIOPHOBIE gestartet, um das Bewusstsein der Bevölkerung verstärkt auf das Thema Darmkrebs zu lenken. Nutzen Sie den März, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, denn bei keiner anderen Krebsart bietet die Früherkennung derart große Chancen wie bei Darmkrebs.

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Die Felix Burda Stiftung stellt zahlreiche Informationen zum Thema Darmkrebs auf ihrer Internetseite zur Verfügung, u. a. einen online Schnell-Check, die kostenlose Gesundheitsapp „APPZUMARZT“ sowie einen Handlungsleitfaden zur betrieblichen Darmkrebsvorsorge. Die APPZUMARZT ist ein nützlicher Alltagshelfer und übernimmt die Aufgabe eines automatischen Gesundheitsmanagers, der neben zahlreichen anderen Funktionen u. a. auch an Impfungen, Vorsorgemaßnahmen, U-/J-Untersuchungen und Zahnarzttermine erinnert.

Grundsätzlich kann jeder an Darmkrebs erkranken, allerdings haben bestimmte Personengruppen ein erhöhtes Risiko. Die Häufigkeit nimmt u. a. mit steigendem Lebensalter zu, aber auch jüngere Menschen mit positiver Familienanamnese weisen ein erhöhtes Risiko auf und erkranken oftmals bereits in früherem Alter. Angehörigen wird deshalb geraten, früher als andere Menschen mit der Darmkrebsvorsorge zu starten. Die Darmspiegelung sollte bei positiver Familienanamnese spätestens im Alter von 40-45 Jahren erfolgen bzw. in einem Lebensalter, das 10 Jahre vor der Darmkrebserkrankung des betroffenen Verwandten liegt.

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