Hand aufs Herz / Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das Leben ist kurz … Iss nur den Nachtisch, betrink Dich anständig und wenn Du Lust zu Rauchen hast, dann mach’s einfach … Schieb ‘ne ruhige Kugel - beweg Dich nicht zu viel, denn das kann anstrengend sein, und mach Dir ruhig abends das Fertig-Cordon Bleu vom Discounter mit ordentlich Pommes - Gott sei Dank - die Lebensmittelindustrie meint es ja so gut mit uns.

Ja … wenn Du es so machst, dann wird das Leben möglicherweise wirklich kurz … Vielleicht auch ziemlich mühsam, denn ein ungesunder Lebensstil mit zu wenig Bewegung, falschen Ernährungsgewohnheiten und vielleicht auch noch viel Stress zeigt sich früher oder später nicht nur auf der Waage, sondern auch am Zustand unserer Blutgefäße.

Man könnte nun auch sagen, das Leben ist zu kurz, um sich mit zu viel Schlechtem aufzuhalten. Deshalb - Hand aufs Herz - es geht nicht darum, sich selbst zu kasteien und nur noch Wasser zu trinken. Aber die eigene Gesundheit liegt insbesondere in der eigenen Verantwortung. Das können nicht andere übernehmen … Also gib auf Dich acht, damit Du gesund bleibst und alles mitnehmen kannst, was geht. Pass auf, dass Dir nicht so schnell die Puste ausgeht!

„Hand aufs Herz“ - das Schwerpunktthema 2022 des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (https://handaufsherz.bayern/) richtet die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema „Herzinfarkt“. Warum? Weil Herzinfarkte zu den häufigsten Todesursachen gehören. Und wer nichts weiß, muss alles glauben … Deshalb möchte die Kampagne das Wissen rund um die Thematik stärken, das individuelle Risiko soll besser eingeschätzt und wichtige Impulse für eine gesündere Lebensweise gesetzt werden.

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Bayern. Die Entwicklung ist glücklicherweise positiv: So zeigen die Statistiken, dass die Zahl der Sterbefälle in den vergangenen zehn Jahren rückläufig ist.

Um diesen Trend zu stärken, ist eine Förderung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung unumgänglich, denn wer sein persönliches Risiko einschätzen kann, ist auch besser für eine gesundheitsförderliche Lebensweise zu motivieren. Risikofaktoren treten häufig nicht isoliert, sondern in Kombination auf. So versteht man unter dem Begriff „Metabolisches Syndrom“, auch „tödliches Quartett“ genannt, das gleichzeitige Vorliegen von Adipositas, Bluthochdruck sowie Störungen des Zucker- und des Fettstoffwechsels.

In der Prävention ist ein „herzgesunder“ Lebensstil von großer Bedeutung: Eine ausgewogene, gesunde Ernährung, ausreichend körperliche Bewegung, Nichtrauchen und geeignete Methoden, Stress entgegenzuwirken und abzubauen, sind unter anderem zentrale Aspekte. Durch entsprechende Lebensstilmodifikationen kann der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht nur vorgebeugt werden, auch dem Fortschreiten bestehender Erkrankungen kann in der Regel entgegengewirkt

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