Änderungen beim Nutri-Score

Die zuständigen Behörden Belgiens, Frankreichs, Deutschlands, Luxemburgs, der Niederlande, Spaniens und der Schweiz haben sich auf eine koordinierte Umsetzung des neuen Algorithmus geeinigt. Seit dem 31.12.2023 können Unternehmen in Deutschland den weiterentwickelten Algorithmus zur Kennzeichnung ihrer Lebensmittel nutzen. Die Unternehmen haben nun für die neue Kennzeichnung ihrer Produkte eine 24-monatige Übergangsfrist bevor sie den neuen Algorithmus verwenden müssen. Bis dahin ist es möglich, dass Produkte mit Kennzeichnungen der alten und neuen Berechnungsweise im Umlauf sind. Anpassungen gab es unter anderem in Bezug auf Referenzwerte, Maximalpunktzahlen oder Schwellenwerte. Zudem wurde die Obst- und Gemüsekomponente verschlankt und die Schwellenwerte für die zur Zuordnung der Nährwertpunktzahl zum jeweiligen Klassifizierungs-Logo angepasst, außerdem wurde die Berechnung des Nutri-Score an einigen Stellen vereinfacht. Zudem gibt es nun eine einheitliche Bewertung bei der Kategorie „Getränke“ – in diese fallen nun alle Lebensmittel, die getrunken werden. Auch der Zusatz bestimmter Süßstoffe wird zukünftig berücksichtigt.

Das Wissen um den Nutri-Score ist nicht nur Teil der Erwachsenenbildung, sondern auch für Kinder und Jugendliche wichtig, deshalb finden Sie Vortrag und Handout in der Rubrik „Apotheke und Schule“ unter Materialien (grün unterlegt) > Vorträge etc. Zielgruppe Schülerinnen und Schüler: https://www.wipig.de/materialien/projekte-downloads/item/apotheke-und-schule